Wundversorgung nach der Pandemie – das bietet der IWC 2021
„Nach der Pandemie ist vor dem Kongress“ – das könnte der Leitspruch des 14. Interdisziplinären WundCongress sein, der am Donnerstag, 25. November, in den Kölner Sartory-Sälen geplant ist. Sofern sich die Prognosen bewahrheiten und es kommenden Herbst dank der Impferfolge keine „vierte Welle“ bei Corona gibt, wird der Kongress erstmals seit Beginn der Pandemie wieder traditionell live vor Publikum stattfinden. Kongress-Initiator Prof. Dr. Volker Großkopf und sein Team, sowie Co-Gastgeberin Marina Filipović, Pflegedirektorin an der Uniklinik Köln, blicken bereits jetzt mit großer Vorfreude auf das persönliche Zusammentreffen von Angesicht zu Angesicht und die besondere, aus den vergangenen Jahren bekannte und vertraute Kongress-Atmosphäre. Für alle, die einen Live-Besuch nicht einrichten können, wird es jedoch weiterhin eine Teilnahmemöglichkeit per Online-Konferenztool geben. Dieser technologische Fortschritt ist eine der wenigen positiven Seiten der erlebten Corona-Pandemie, und wir wollen ihn beibehalten.
Vorstellung der Dozierenden
„Wundversorgung nach der Pandemie“ lautet der programmatische Titel dieser Kongress-Auflage. Wir wollen eine medizinisch-pflegerisch-juristische Bilanz ziehen, welche Entwicklungen Corona mit sich gebracht haben, und was die Branche aus dem dramatischen Geschehen mitgenommen hat. Programmatisch ist etwa der Vortrag „Nach der Pandemie ist vor der Pandemie? Was konnten Wundversorger aus der Krise lernen?“ von Dr. Alexander Risse, dem leitenden Arzt des Diabeteszentrums an am Klinikum Dortmund gGmbH. PD Dr. med. Gunnar Riepe schildert in „Hilfe zur Selbsthilfe – Wundheilung beginnt im Kopf“ die wichtige psychologische Komponente in der Wundtherapie, und die Notwendigkeit des aktiven Einbezugs der Patienten. „Immer wieder Wundhygiene – Zwingend erforderlich oder einfach nur lästig?“, dieser Frage widmet sich Regina Nöbel, Pflege- und Hygienefachkraft sowie Dozentin an der Pflegeakademie Niederrhein.
Einen Blick auf die rechtlichen Gefahren für Wundbehandler wirft Dr. jur. Frank Wenzel aus Köln: In „Wenn der Wundmanager zum Täter wird! Vorsicht ist besser als Nachsicht“ klärt er über die straf- und haftungsrechtlichen Fallstricke in der Therapie auf. Die Gesundheits- und Krankenpflegerin sowie freie Referentin Anita Mysor klärt die Frage „Was macht mich zum guten Wundbehandelnden? Die Wundbehandlung auf dem Prüfstand“. Dr. med. Tobias Hirsch, Facharzt für Innere Medizin und Angiologie sowie Vorstandsmitglied des Phlebologen-Berufsverbands BdP, geht in „Das Wundermittel Kompression – Gibt es Gründe, auf Kompression zu verzichten?“ auf die Vor- und Nachteile des Druckverbands ein.
Auch die Industrie ist beim WundCongress wieder mit dabei!
Wie immer in den vergangenen Jahren, ergänzt eine Industrieausstellung in den Foyers der altehrwürdigen Kölner Veranstaltungsstätte, mit zahlreichen interessanten Einblicken in Neuentwicklungen, den IWC. Erneut können Gäste des WundCongress auch Fortbildungspunkte auf ihr Konto sammeln. Bereits bestätigt sind 6 Punkte der Registrierung beruflich Pflegender (RbP). Die Vergabe von Fortbildungs- bzw. Rezertifizierungspunkten ist bei weiteren Organisationen beantragt. In den vergangenen Jahren nahmen an der Rezertifizierung auch die Initiative Chronische Wunden e.V. (ICW), Kammerlander sowie die Deutsche Gesellschaft für Wundheilung und Wundbehandlung (DGfW) teil.
Alle Kongress-Infos, fortlaufend aktualisiert, finden sich auf der IWC-Website www.wundcongress.de. Eine schnelle und bequeme Anmeldemöglichkeit findet sich auf dem Buchungstool XING-EVENTS. Prof. Dr. Volker Großkopf und sein Team freuen sich schon jetzt auf Sie und auf das Treffen im dann wieder adventlich-vorweihnachtlich gestimmten – und hoffentlich Corona-freien – Köln.
Übrigens: Hier blickt Prof. Dr. Volker Großkopf persönlich auf den IWC 2021 voraus.